Der Senator für Wirtschaft und Innovation zeigte sich sattelfest bei seinem Besuch im Treo-Prüflabor. Als Laborleiter Till Schwermer beim Thema EMV-Prüfung erklärte, warum die elektromagnetische Verträglichkeit ein wichtiger Aspekt bei der Prüfung eines E-Bikes ist, nickte der technikaffine Senator zustimmend.
Das Thema EMV war ihm durchaus bekannt. Erstaunlich fand er allerdings die Wirkung, die elektromagnetische Strahlen bei E-Bikes erzielen können. „Das habe ich nicht gedacht“, sagte er, als Till Schwermer beschrieb, wie die Strahlung den Motor beeinflussen kann.
Der Senator kam durch Vermittlung des Luftfahrtcluster Metropolregion Hamburg zu Besuch ins Prüflabor. Nach der Begrüßung stellten die Geschäftsführer Hanno Frömming und Thomas Kühl das Unternehmen vor und es ergab sich schnell eine angeregte Diskussion, in der Westhagemann sich begeistert darüber zeigte, das Treo seinen Kunden alle Prüfungen aus einer Hand anbieten kann. Der passionierte Netzwerker entdeckte viele Schnittmengen mit anderen Clustern und versprach, Kontakte zu Firmen herzustellen.
Im Anschluss ging es ins Labor. Westhagemann, der 25 Jahre beim Technikkonzern Siemens beschäftigt war und als Informatiker technisches Know-how mitbringt, ließ sich die Prüfstationen ausführlich erklären, machte sogar eigene Fotos. Der Shaker, auf dem „live“ ein E-Bike-Rahmen auf Vibrationen getestet wurde, faszinierte den Politiker ebenso wie Klimaschrank und Temperaturkammer. Nach 90 Minuten verabschiedete sich der Wirtschaftssenator mit dem Hinweis, dass Treo mit seinem Engagement und den zukunftsweisenden Ideen ein Beweis für die Stärke der Hamburger Wirtschaft ist.