IP 54-Prüfung: Effektiver Schutz gegen Staub und Wasser

Die Schutzart IP 54 ist in der mittleren Kategorie der Schutzarten einzuordnen.

Die Ziffer 5 sagt aus, dass ein elektrisches oder elektronisches Gerät im normalen Betrieb vor dem Eindringen von Staub und anderen Fremdkörpern sowie bei Berührung geschützt ist. Die Ziffer 4 steht für den Schutz vor dem Eindringen von Spritzwasser, das aus allen Richtungen rund um das Gehäuse auf die Oberfläche trifft. Geräte, die nach IP 54 geprüft werden, bieten einen vollständigen Berührungsschutz und sind für unterschiedliche Umgebungen vorgesehen.

Die Schutzart IP 54 ist für den Betrieb in feuchten Außenbereichen empfohlen

Elektrische Leuchten und Geräte mit dem IP-Code 54 sind für den Einsatz im Freien geeignet. Sie sollten einem heftigen Regenschauer standhalten und dabei ohne Probleme funktionieren. Da die Produkte mit dieser Schutzart in der Lage sind, in feuchten Umgebungen sicher zu arbeiten, bietet sich zum Beispiel der Einsatz im Garten an, in der Nähe von Blumenbeeten. Die Geräte dürfen nicht in den Boden eingelassen sein, weil die Gehäuse keinen kompletten Schutz vor dem Eindringen von Wasser bieten.

Unter Wasser ist der Schutz nicht ausreichend

Auch wenn die normgeprüften Geräte des Schutzgrades IP 54 einen guten Schutz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit bieten und sie in vielen Outdoor-Bereichen ihren Dienst verrichten dürfen sie nicht komplett unter Wasser betrieben werden – dafür benötigen sie eine höheren Schutzgrad.

IP 54: Vollständiger Berührungsschutz, staubgeschützt

Bei den Staubprüfungen können verschiedene Prüfstäube eingesetzt werden, wie z. B. Talkumpuder, Arizonastaub oder ein Gemisch aus Portlandzement und Flugasche.

IP 54: Geschützt vor allseitigem Spritzwasser